Unsere Immobilien-Abteilung entwickelt in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Thun das «Siegenthalergut». Das Quartier liegt im Südwesten von Thun, gegenüber dem Zentrum Oberland und in unmittelbarer Nähe zur Autobahnausfahrt «Thun Süd». Für die Gestaltung der Umgebung haben wir gemeinsam mit der Stadt Thun einen Studienauftrag durchgeführt, bei dem der Vorschlag «Plus de jardins» des Zürcher Büros «Skala Landschaft Stadt Raum» als Siegerprojekt hervorging. Die Ergebnisse des Studienauftrags sind vom 18. September bis zum 6. Oktober im Rathaus ausgestellt. Das neue Quartier zeichnet sich durch viel Grün und als Zentrum «für alle» aus und wird mit rund 700 Wohnungen dringend benötigten Wohnraum bieten.
Die Stadt Thun zitiert ihren Stadtpräsidenten Raphael Lanz wie folgt:
«Das Freiraumkonzept ‹Plus de jardins› überzeugt gestalterisch, ökologisch und städtebaulich. Zudem schafft es optimale Voraussetzungen für den Park als künftigen Ort der Begegnung für das ganze Quartier». Thomas Frutiger ergänzt: «Das Siegerkonzept entspricht unserer Vision, in Thun einen neuen Quartierteil mit hoher Lebensqualität zu schaffen. Ein Ort, an dem sich alle Generationen wohlfühlen».
Die Beteiligung der Bevölkerung steht im Mittelpunkt des Projekts. «Besonders die Anwohner haben die Möglichkeit, sich einzubringen, und zwei Personen aus dem Viertel waren sogar am Studienauftragsverfahren beteiligt. Das war eine sehr wertvolle und konstruktive Zusammenarbeit», betonte Stadtpräsident Raphael Lanz. Auch bei der weiteren Erarbeitung fliessen die Anforderungen und Wünsche der Thunerinnen und Thuner weiter mit ein.
Wie es weiter geht
Um das Projekt umzusetzen, muss eine neue Zone mit Planungspflicht geschaffen werden (ZPP). Diese gelangt voraussichtlich gegen Ende 2023 in die öffentliche Auflage. In der nächsten Phase werden wir ein Konzept erstellen, wie die Hohmad- und Burgerstrasse gestaltet und genutzt werden sollen. Dabei werden wir die Meinungen und Bedürfnisse der Thunerinnen und Thuner weiterhin berücksichtigt. Die Erkenntnisse aus diesem Prozess werden in den Masterplan einfliessen, der die Grundlage für die Überbauungsordnung (UeO) und den architektonischen Wettbewerb bildet. Der Baustart erfolgt frühestens im Jahr 2027, der Bezug ist voraussichtlich 2029 denkbar.
Weitere Infos gibt’s auf der Website.